Der Pflegeassistent in der Altenpflege kann nicht nur die Altersbegleitung nach § 87b SGB XI durchführen, sondern kann darüber hinaus auch in pflegerische Abläufe eingesetzt werden. Bevorzugtes Einsatzgebiet sind Senioreneinrichtungen aber auch ambulante Pflegedienste.
Die Qualifizierungsmaßnahme Pflegeassistent/In in der Altenpflege vermittelt die grundlegenden Kenntnisse in der Seniorenbetreuung und pflegerischen Tätigkeiten speziell auf Senioren ausgerichtet. Pflegeassistenten in der Altenpflege finden Anstellung in Pflegeeinrichtungen und werden zur Betreuung der Senioren / Seniorinnen eingesetzt Weiterhin arbeiten sie dem Pflegepersonal zu. Ein weiteres Einsatzfeld ist eine Tätigkeit in einem ambulanten Pflegedienst. Der Pflegeassistent selbstverständlich auch einsetzbar im Bereich der Alltagsbegleitung nach § 87b SGB XI, kann aber auch pflegerische Aufgaben übernehmen.
- Hauptschulabschluss
- Gesundheitliche Eignung
Menschen, die für den sozialpflegerischen Bereich aufgrund ihres physischen und psychischen Gesundheitszustandes geeignet sind.
Ziel des Kurses:Inhalt der Weiterbildung:
Sich im Tätigkeitsfeld Pflegeassistenz in der Altenpflege orientieren
Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Pflegeassistenz in der Altenpflege
Ethische Grundlagen der Pflege
Wahrnehmen und Beobachten in der Pflege
Grundlagen der Ersten Hilfe einschließlich Ersthelferausbildung
Die eigene Gesundheit erhalten und fördern
Grundlagen der Anatomie und Physiologie
Vitalzeichen
Begriffsklärung Gesundheit, WHO-Definition
Einflussfaktoren auf die Gesundheit
Gesundheitsförderung und Prävention
Schlaf, schlaffördernde Maßnahmen
Suchterkrankungen, gesellschaftlicher Umgang mit Sucht
Entstehung von Stress und Konflikt, Konfliktbewältigung
Pflege und hauswirtschaftliche Abläufe mitgestalten
Rollenverständnis, Rollenverhalten in der ambulanten Pflege
Grundlagen der Hygiene, Lebensmittelhygiene
Desinfektion, Sterilissation
Infektionsschutz, Dokumentation und Meldepflicht
Berufstypische Allergien
Umweltschutz in hauswirtschaftlichen Bereichen
Unfallverhütung
Bei der Körperpflege und beim sich Kleiden anleiten und unterstützen
Anatomie und Physiologie der Haut,
Hauterkrankungen, Hautbeobachtung
Ganz- und Teilkörperwaschungen
Tabuzonen, Nähe und Distanz
Dekubitus, Intertrigor, Prophylaxen
Anatomie und Physiologie der Augen
und Ohren
Umgang mit Seh- und Hörstörungen
Biographieorientierte Pflegeplanung
Unterstützung beim An- und Auskleiden
Grundlagen des Pflegeprozesses/ Pflegedokumentation
Phasen des Pflegeprozesses
Pflegestandards / Expertenstandards
Biographieorientierte Pflegeplanung
Pflegeinformatik
Menschen bei der Nahrungsaufnahme und Ausscheidung anleiten und unterstützen
Anatomie und Physiologie des Magen- Darmtraktes und der Nieren
Flüssigkeitsbilanzierung, Dehydration
Beobachtung von Nahrungsaufnahme
und Ausscheidungen
Lagerung und Hilfestellung beim Essen
und Trinken
Schluckstörungen
Umgang mit Nahrungssonden
Umgang mit Nahrungsverweigerung
Essenreichen und Gewalt
Umgang mit belastenden Gefühlen
Typische Erkrankungen: Soor, Parotitis,
Obstipation, Inkontinenz
Soor-, Parotitis-, Obstipationsprophylaxe,
Kontinenztraining
Die Mobiltität erhalten und fördern
Anatomie und Physiologie des Bewegungsapparates
Gesunde Bewegung, Immobilität und Bewegungsstörungen
Exemplarische Erkrankung des Bewegungssystems:
Arthrose
Mobilisation, Lagerung, Transfer unter
Berücksichtigung ergonomischer und Kinästhetischer Grundsätze
Bewältigungsmöglichkeiten von Ängsten
bei Pflegehandlungen
Kontrakturen, Thrombose, Pneumonie
Kontrakturen-, Thrombose-, Pneumonieprophylaxe
Stürze ? Risiken und Prävention
Menschen bei der Bewältigung von Krisen unterstützen
Anatomie und Physiologie des Herzkreislaufsystems
Exemplarische Erkrankungen und Erste
Hilfe: Herzinfarkt, Hypertonie, Thrombose,
Embolie
Thromboseprophylaxe
Schmerz: Phänomene, Entstehung,
Beobachtung, Dokumentation,
schmerzlindernde Maßnahmen
Wundmanagement
Arbeitsfelder und Berufsgruppen in der Altenhilfe
Rehabilitation
Menschen in besonderen Lebenssituationen unterstützen
Bewältigungsmechanismen bei chronischen
Erkrankungen
Compliance, Non-Compliance
Typische chronische Erkrankungen
und Grundlagen der Behandlung und
Pflege bei Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz
Grundlagen der Pharmakologie
Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen unterstützen
Ausgewählte Beeinträchtigungen:
Apoplex, Morbus Parkinson, Querschnittslähmung
Mobilisation bei ausgewählten Beeinträchtigungen
Ursachen, Symptome, Verlauf und
Pflege bei unterschiedlichen Demenzerkrankungen
und Verwirrtheitszuständen
Beschäftigungsangebote
Umgang mit krankheitsbedingten
Problemsituationen
Eigene und fremde Aggression und
Gewalt
Unterstützende Angebote für beruflich
Pflegende
Selbsthilfegruppen, Netzwerke, Angebote
für Angehörige
Neuorientierung im sozialen Umfeld
Wohnraumanpassung
Wohnmodelle
Menschen in der Endphase des Lebens begleiten und pflegen
Sterben als Lebensphase
Sterbekulturen, Rituale
Pflege in den Sterbephasen, Trauerphasen
Tumorerkrankungen
Gespräche führen
Formen der Kommunikation, Kommunikationsmodelle
Gestaltung von unterschiedlichen Gesprächssituationen: Strukturierung des Gesprächsverlaufs,
gesprächsstörende und gesprächsfördernde Faktoren
Verbalisieren von Gefühlen
Gesprächstechniken
Feedbackkultur
Praktikum
Aufgeteilt in zwei Praktikumsblöcke à 15 Tage
Gesamtdauer 120 Tage
Montag bis Donnerstag:
08:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Freitag:
08:00 Uhr bis 13:30 Uhr
Sie erhalten ein Zertifikat mit den belegten Modulen deren Inhalten und den erreichten Ergebnissen bewertet nach dem IHK Bewertungsschlüssel
Personal / Referenten:Unterricht ausschließlich durch freigegebenes Personal
Betreuungsschlüssel 1 zu 16 wird eingehalten
Hauseigene Arbeitsvermittlung
Unterstützung bei Bewerbungen
- Großzügige Unterrichtsräume
- Sozialräume
Anschauungs- und Übungsmaterialien zur Visualisierung und Übung von Betreuungs und Pflegetätigkeiten.
Der didaktische Ansatz hierbei entspringt der konzeptionelle Grundidee der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung als eine enge Verbindung von Lernen und Arbeiten. Das Lernen in und an realen Arbeitsaufgaben wird gefördert und systematisiert. Es sollen autodidaktische Ansätze gefördert werden und der Teilnehmer an die Grundidee des Lebensbegleitenden Lernen herangeführt werden. Dies geschieht einerseits im Rahmen eines herkömmlichen Frontalunterrichts andererseits ist auch ein Lernen in unserem modularen Bildungszentrum möglich.
Angeboten an folgenden Standorten: Saarland | Saarbrücken
Rheinland-Pfalz | Kaiserlautern
Weitere Standorte auf Anfrage.
Eine Förderung / Kostenübernahme durch folgende Träger ist nach Prüfung der persönlichen Fördervoraussetzungen für Abrbeitsuchende, Mitarbeiter von Unternehmen sowie Einzelpersonen möglich:
Vollzeit: 120 Tage
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Zauberwort: Lernziel Produktivität, WeGebAU » oder Kurzarbeit ...
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unserer qualifizierten Bildungsmanager
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