Business Process Modeling (BPM, Geschäftsprozessmodellierung) wurde in den letzten Jahren immer stärker zum Managementwerkzeug, wenn es darum ging Geschäftsprozesse grafisch in Ablauf, Daten- und Organisationsaufwand zu beschreiben (modellieren). Nicht nur Geschäftsprozessdokumentation, -optimierung und -controlling, sondern auch die Automatisierung und Einbindung von IT-Systemen (Workflow) zur Steuerung, Ablauf und Optimierung gewannen an Bedeutung in allen Unternehmensteilen. Damit stellte sich die Frage, wie man für den Einsatz von IT-Systemen Geschäftsprozesse optimierierter beschreiben kann. Aus der Informatik, dem Gebiet des Software Engineering, bietet sich eine Möglichkeit, die Methoden der objektorientierten Entwicklung, insbesondere der sich als praktizierter Standard durchgesetzten Unified Modeling Language (UML) als Modellierungsprache für Spezifikation, Design und Dokumentation zu bedienen. Der Übergang von Geschäftsprozessbeschreibung und die Umsetzung in die durch objektorientierten Entwicklung erstellten betriebliche Informationssysteme ist damit weniger zeit- und fehlerträchtig. Dabei wird der Object Engineering Process (OEP) als Vorgehensmodell für die Integration der BPM und OOP benutzt.
Die KursteilnehmerIn erlernt, wie sie Modellierungstechniken zum objektorientiertem Entwurf aus der Informatik und Modellierung von Geschäftsprozessen durch die Anwendung der international standardisierten Unified Modeling Language (UML) für eine einheitliche Notation und Methodik im Rahmen eines Vorgehensmodell (OEP) benutzt.
Logisches Verständnis und Abstraktionsvermögen
Programmierkenntnisse
Erfahrungen in OOP wären von Vorteil
Softwareentwickler
Projektmanager
IT-Berufe
Prozessverantwortliche
Betriebswirte
Wirtschaftsinformatiker
Die TeilnehmerIn soll die UML im Rahmen des OEP für die GPM nutzen können.
Inhalt der Weiterbildung:Objektorientierte Geschäftsprozessprogrammierung (OOGPM) (Auszug)
Geschäftsprozessmodellierung
Objektorientierung und UML
Einbettung in die Systementwicklung
OOGPM-Methodik
Modellierungsfokus festlegen und Unternehmensziele beschreiben
Organisationseinheiten modellieren
Ziele festlegen
Aktive Geschäftspartner identifizieren
Geschäftsanwendungsfälle der aktiven Geschäftspartner identifizieren
Weitere unterstützende Geschäftsanwendungsfälle identifizieren
Geschäftsmitarbeiter identifizieren und Akteurmodell entwickeln
Geschäftsprozesse definieren
Geschäftsprozesse dokumentieren
Geschäftsanwendungsfälle essenziell beschreiben
Geschäftsanwendungsfall-Abläufe modellieren
Geschäftsanwendungsfall-Abläufe optimieren und konsolidieren
Geschäftsanwendungsfall-Abläufe detaillieren
Organisatorische Einbettung und Abhängigkeiten identifizieren
Geschäftsanwendungsfallmodell erstellen
Geschäftsklassenmodell erstellen
Zustandsmodelle für zustandsrelevante Geschäftsklassen erstellen
Geschäftliche Anforderungen und Regeln beschreiben
Systemanwendungsfälle definieren
UML ? Notation und Semantik
Akteur
Aktive Geschäftspartner
Passive Geschäftspartner
Innenorientierte Geschäftsmitarbeiter
Außenorientierte Geschäftsmitarbeiter
Systemakteure
Anwendungsfallmodell
Spezialisierung, Realisierung von Anwendungsfällen
Enthält-Beziehung
Assoziation in Anwendungsfalldiagrammen
Anwendungsfall (allgemein)
Geschäftsprozess
Geschäftsanwendungsfall
Kern-Geschäftsanwendungsfall
Unterstützender Geschäftsanwendungsfall
Systemanwendungsfall
Sekundärer Anwendungsfall
Anforderung
Aktivitätsmodelle
Aktivitätsdiagramm
Aktivität und Transition
Aktivitätsbeschreibung
Funktionsbaum
Verzweigungen und Zusammenführungen
Involvierte Geschäftsobjekte
Signal
Spezialisierung/Generalisierung von Aktivitäten und Anwendungsfällen
Verantwortlichkeitsbereiche
Geschäftsklassenmodell
Klasse
Verantwortlichkeit
Attribut
Operation
Assoziation
Spezialisierung/Generalisierung von Klassen
Abstrakte Klasse
Schnittstelle
Pakete
Organisationsplan
Organisationseinheit
Organisationsbeziehungen
Zustandsmodelle
Zustand
Ereignis und Zustandsübergang
Montag bis Donnerstag:
08:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Freitag:
08:00 Uhr bis 13:30
Sie erhalten ein Zertifikat mit den belegten Modulen deren Inhalten und den erreichten Ergebnissen bewertet nach dem IHK Bewertungsschlüssel
Personal / Referenten:Unterricht ausschließlich durch freigegebenes Personal
Betreuungsschlüssel 1 zu 16 wird eingehalten
Hauseigene Arbeitsvermittlung
Unterstützung bei Bewerbungen
Großzügig eingerichteter Arbeitsplatz gemäß Betriebsstättenverordnung sowie den jeweiligen Auflagen der Bundesagentur für Arbeit.
Drucker-, Internetanschluss vorhanden.
Pausenräume Raucher/Nichtraucher.
PC mit Intel Dual Core, mindestens 1 GB RAM
Betriebssystem Windows XP / Vista
Lernmittelbibliothek
Der didaktische Ansatz hierbei entspringt der konzeptionelle Grundidee der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung als eine enge Verbindung von Lernen und Arbeiten. Das Lernen in und an realen Arbeitsaufgaben wird gefördert und systematisiert. Es sollen autodidaktische Ansätze gefördert werden und der Teilnehmer an die Grundidee des Lebensbegleitenden Lernen herangeführt werden. Dies geschieht einerseits im Rahmen eines herkömmlichen Frontalunterrichts andererseits ist auch ein Lernen in unserem modularen Bildungszentrum möglich.
Angeboten an folgenden Standorten: Saarland | Saarbrücken
Baden-Württemberg | Stuttgart
Rheinland-Pfalz | Kaiserlautern
Weitere Standorte auf Anfrage.
Eine Förderung / Kostenübernahme durch folgende Träger ist nach Prüfung der persönlichen Fördervoraussetzungen für Abrbeitsuchende, Mitarbeiter von Unternehmen sowie Einzelpersonen möglich:
Vollzeit: 10 Tage
Teilzeit: 16 Tage
Berufsbegleitend: In Absprache
Profitieren Sie als Arbeitgeber / Unternehmen von Förderprogrammen und Zuschüssen!
Zauberwort: Lernziel Produktivität, WeGebAU » oder Kurzarbeit ...
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